Geschichte des VCP SURF

Aller Anfang ist schwer 2005 - 2006

Um eine besondere Kinder-und Jugendarbeit aufzubauen, beschloss die Kirchgemeinde Laucha im Sommer 2005 eine Pfadfindergruppe zu gründen. Mit Werner Meyknecht fand die Gemeinde einen Jugendlichen, der sich für die Idee begeisterte. Im Herbst desselben Jahres veranstalteten der VCP Stamm „Die Wettiner“ aus dem VCP Sachsen unter Leitung von Alfred Herber ein Pfadfinderlager, in der Region.

Nach diesem Lager wurde die erste Sippe aufgebaut. Bereits 2005 beteiligten sich die Pfadfinder Laucha am Friedenslicht.

Die Pfadfinder unterstützten von Anfang an Projekte der Gemeindearbeit. So beteiligen sie sich jedes Jahr beim Passionsspiel Laucha, dem Kinderbibelcamp, regionalen Kirchentagen und den Kindersingetagen. Die Anfangszeit war recht schwer, da die Leitung des Stammes über keinerlei pfadfinderische oder pädagogische Erfahrung verfügte.

 

 

Hilfe von außen 2006 - 2007

Carsten Altschwager
Carsten Altschwager

Im Oktober 2006 begann Carsten Altschwager, ein Student aus Mecklenburg-Vorpommern sein Praktikum in der evangelischen Gemeinde Laucha. Er brachte langjährige Pfadfindererfahrung aus dem REGP mit. Die Gruppenstunde fand nun wöchentlich statt. Im November besuchte Alfred Herber nochmals die Laucher Gruppe und die ersten Jugendlichen als Pfadfinder auf.

Eine Wölflingsgruppe wurde gegründet.

Carsten verließ uns Ende Ende August, um sein Studium wieder aufzunehmen.

FSJ Stellen 2007 - 2009

Von 2007 bis 2009 gab es zwei einjährige FSJ-Stellen (Freiwilliges Soziales Jahr) um in der gesamten Region Pfadfinderarbeit aufzubauen.

Im ersten Jahr wurden weitere Gruppen in den Pfarrbereichen Freyburg und Goseck gegründet. Im Mai 2008 schlossen sich diese Gruppen zum Stamm VCP SURF zusammen. SURF ist die Bezeichnung der kirchlichen Region und steht für Saale-Unstrut-Region-Finne. Ein provisorischer StammesRat wurde eingesetzt und beschloss eine provisorische Stammesordnung. Im Sommer gab es neben dem Sommerlager in Bad Bibra eine erste Auslandsfahrt des Stammes. Die Sippe Greifen paddelte 10 Tage auf der Gauja in Lettland.

Im zweiten Jahr begannen Jugendliche sich in der Leitung von Sippen zu engagieren. Gemeinsam mit dem FSJler bereiteten sie die Sippenstunden vor und führten sie durch. Der provisorische Stammesrat entwickelte eine Stammesordnung. Eine konstituierende Stammesversammlung tagte und beschloss die Stammesordnung. Damit endete die Arbeit des provisorischen Stammesrates. Im Sommer 2009 fuhr die Sippe Einhörner für 10 Tage nach Schweden und wanderte dort.


Weg in die Selbständigkeit ab 2009

Die Sippenführerrunde wurde aufgebaut. In dieser Runde treffen sich die Sippenführer einmal im Monat für zwei Tage und reflektieren ihre Arbeit, planen die nächsten Gruppenstunden und werden geschult. Alle Gruppen wurden inzwischen von Jugendlichen eigenverantwortet geleitet. auch die Stammesleitung wurde von Jugendlichen übernommen. 

Es gründete sich eine Ranger/Rover Runde. Damit war der VCP SURF der ersten Stamm in Mitteldeutschland, in dem Arbeit in alle drei Altersstufen des VCP stattfand.